Was sind Optionsscheine?
Der Optionsscheinhandel gehört zu den riskanteren, weil rein spekulativen, Börsengeschäften. Optionsscheine verbriefen eine Wette auf den Kursverlauf einer Aktie zu einem bestimmten Stichtag. Im Optionsscheinhandel gibt es immer zwei Beteiligte. Die eine Partei hofft auf steigende Kurse, die Gegenseite auf fallende Kurse. Der Optionsschein berechtigt den Inhaber innerhalb einer Frist, eine Aktie zu einem bestimmten Kurs kaufen zu können. Für dieses Recht zahlt er einen Aufpreis. Diesem Geschäft liegt die Hoffnung zugrunde, dass die Aktie am Tag des Kaufes über dem vereinbarten Kaufpreis inklusive des Aufpreises liegt, da der Käufer dann beim sofortigen Verkauf einen entsprechenden Gewinn erwirtschaftet.
Auf der Gegenseite hofft der Verkäufer, dass der Aktienkurs fällt und der Käufer die Option nicht ausübt. Die Aktie bleibt in seinem Besitz, sein Gewinn ist dann der Aufpreis auf den Optionsschein.